(english version, see below)
Die Weihnachtszeit ist vor allem auch die Zeit des Gebens. Jetzt kombiniert eine innovative Webseite weltweite Bedürfnisse mit Menschenliebe!
„Wir versuchen die lange Kette an Hilfe zu erreichen“, sagt Anthropologin Joana Breidenbach.
Betterplace, eine Online-Plattform, mitgegründet mit einem 45 Jahre alten Berliner, kombiniert soziale Initiativen mit Menschen, die diese unterstützen möchten – mit Geld, Materialien, Wissen und Zeit….
Die Seite ist offen für jedermann: Neben Projekten von grossen Non-Profit-Firmen, findet man auch einzelne kleine Projekte, wie zum Beispiel das Projekt von Mary Nyuyinwi, die die Seite dafür nützt um die Schulgebühren für ihre Kinder und ihre Nichte in Kamerun bezahlen zu können. Bis jetzt hat die Seite bereits 35.000 User und konnte bereits 3.000 Projekte unterstützen, sowie 3 Millionen Euro an Spenden übermitteln.
Betterplace ist ein Produkt das durch gute Zusammenarbeit lebt: Breidenbach war es möglich den Investor Till Behnke, einen Geschäftsman von Daimler Chrysler zu gewinnen, der nun auch die Stelle des CEO’s einnimmt. So konnte die Seite im November, 2007 ins Leben gerufen werden.
„Wohltätigkeit ist eines der letzten Dinge die nun auch im Internet umgesetzt werden können. Hier ist vor allem Vertrauen von Oben-nach-Unten wichtig.“, sagt Breidenbach. „Die wirkliche Änderung ist aber die Möglichkeit von Unten-nach-Oben Mechanismen. Man hört ja kaum von den Menschen, die die Hilfe erhalten. Im Moment verwenden wir SMS, da die meisten der Hilfesuchenden kein Internet besitzen, aber alle haben ein Nokia!“
Projekte, die auf Betterplace gestartet wurden:
– Filmemacher Marcus Vetter konnte, durch die Untestützung von Betterplace, das alte Kino der Palestinensischen Stadt Jenin wieder aufbauen. Er konnte 40.000 Euro von 119 Spendern und weiteren Geldgebern sammeln und bot im Gegenzug Film Workshops an, sowie die Möglichkeit bei dem Wiederaufbau mitzuwirken.
– Blogger Sachar Kriwoj war nicht einverstanden mit der Schließung seines Lieblings-Blumen-Geschäfts, in Berlin und er entschied sich etwas dagegen zu tun. Ein lokaler Radiosender erzählte seine Geschichte und er konnte mit der Hilfe von 144 Geldgebern insgesamt 6.000 Euro sammeln um das Geschäft zu retten.
– und viele mehr, siehe auch Betterplace
Einen schönen Advent wünscht euch, euer
iPressl Team
A German Website matchmakes worldwide need with philantropy!
„We’re targeting the long tail of aid,“ says anthropologist Joana Breidenbach. Betterplace, the online platform cofounded by the 45-year-old Berliner, matches social initiatives with the people who want to support them – with money, materials, know-how and time.
It is open to anyone: alongside projects from large NGOs, you will find individuals such as Mary Nyuyinwi, who used the site to pay school fees for her children and niece in Cameroon. So far, the site has 35.000 users and has hosted more than 3.000 projects, transferring 2,5 million Pounds in donations.
Betterplace is itself the product of collaboration: Breidenbach pooled resources with Till Behnke, a businessman working for Daimler Chrysler and now Betterplace’s CEO, to launch the site in November 2007. „Charity is one of the last sectors to be disrupted by the internet. It relies on top-down trust mechanisms,“ says Breidenbach. „The real change will come from bottom-up approaches. We very rarely hear about the recipients of aid. We have to use SMS since many beneficiaries don’t have internet access, but they all have a Nokia!“
Projects begun at Betterplace:
– Filmmaker Marcus Vetter rebuilt the old cinema in the Palestinian city of Jenin using Betterplace. He raised 33.000 Pounds from 119 donors, and others offered filmmaking workshops and help with the venue’s reconstruction.
– When German blogger Sachar Kriwoj discovered that his favourite flower shop in Berlin was close to bankruptcy, he decided to take action. A local radio station featured the story and 144 donors contributed the 4.950 Pounds needed to save it.
– and many more, see also Betterplace
(Source: Wired Magazine)
